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Frauenquote auch für Vorstände

  • von Antje Mentzel
  • 27 Nov., 2020

Gleichberechtigung auch in oberster Ebene?

Als ich mich 1997 für einen Vertriebsjob bewarb, schrieb ich in meinen Lebenslauf nicht hinein, dass ich einen Sohn habe und er 7 Jahre alt ist. Der spätere Chef meiner Firma fragte mich, warum ich ihn nicht erwähnt hätte. Meine Frage an ihn war, ob er mich denn dann überhaupt eingeladen hätte? Ich bekam keine Antwort, dafür sein Vertrauen und den Job. Ich bin 15 Jahre geblieben. Einen Fulltimejob zu haben und alleinerziehend zu sein, erfordert viele Kompromisse und eine gute Organisation.

Wir waren 2 Frauen und 4 Männer im Vertriebsaußendienst und im Innendienst war der Anteil von Männern und Frauen ausgeglichen. 80% meiner Kollegen hatten Kinder oder bekamen in diesen 15 Jahren welche. Mein Chef hat auch nach der Geburt der Kinder alle Frauen wieder ins Arbeitsleben eingegliedert. Es gab für jede Frau ein speziell auf sie zugeschnittenes Modell. Zu der damaligen Zeit fand ich diese Haltung meines Chefs sehr fortschrittlich.

Seitdem hat sich einiges für Frauen verändert. Auch, weil sich die gesellschaftliche Akzeptanz insgesamt verändert hat.
Bringen für mich Quoten überhaupt etwas? Ich finde es traurig, dass es diese überhaupt geben muss. Einerseits sollen Frauen per Verordnung berücksichtigt werden, andererseits frage ich mich, ob es denn auch die dafür am besten qualifizierten Frauen sind, die diese Position einnehmen werden?

Vielleicht werden auch unqualifizierte Frauen befördert oder Frauen, die leichter formbar sind? Oder es werden qualifizierte Frauen übergangen, weil sie sich scheinbar nicht linienkonform verhalten? Ich kann diese Frage nicht beantworten.

Meine Meinung ist, dass Frauen sehr gut in der Lage sind, durch ihre Leistung in bestimmte Positionen zu kommen, wenn man sie lässt. Natürlich erfordert das Mut, Durchhaltevermögen und der unbedingte Wille. In eine Männerdomäne einzusteigen, ist nie einfach.
Wir werden sehen, ob dieser Weg wirklich erfolgversprechend sein wird. Dabei machen es uns andere Länder wie Schweden, die USA oder Großbritannien vor. Dort ist der Frauenanteil um einiges größer. Hier in Deutschland liegt der Frauenanteil in den Vorständen der größten DAX Unternehmen bei nur 12,8 Prozent.

Ich bin wirklich auf die Entwicklung in Deutschland gespannt und traue den Frauen viel mehr zu, als durch eine Quote in entsprechende Positionen zu kommen.

Wir sind bei mindway zwei Frauen an der Spitze. Entgegen aller Behauptungen, unter Frauen herrscht häufig ein „Gezicke“, funktioniert es bei uns richtig gut. Das setzt Vertrauen voraus, Respekt und eine gute Kommunikation. Jeder von uns macht dass, was er am besten kann und wir lernen täglich vom Anderen.
von Sophie Antoinette Lewin 16 März, 2021
„Agile Methoden“, ein Begriff, der seit der rasanten Digitalisierungswelle in aller Munde und in allen Köpfen ist. Er ist wichtig, richtig aber vor allem hipp und modern. Eben zeitgemäß. Jeder braucht sie, jeder hat etwas dazu zu sagen… Ja, aber was denn eigentlich? Bei genauerem hinterfragen, fällt schnell auf, dass der Begriff häufig mit Scrum oder Design Thinking in Verbindung gebracht wird. Schöne Namen, die in der Praxis, zumindest im Mittelstand und Kleinunternehmen doch eher befremdlich wirken. Wofür stehen all diese Begriffe? Sind es Werkzeuge? Methoden? Eine grundlegende Einstellung? Im Rahmen mehrerer Gespräche innerhalb unseres Netzwerkes fällt schnell auf, dass die Bedeutung und Wirksamkeit für viele doch recht unklar sind.
von Paul Mentzel 13 Jan., 2021
Nachdem wir uns im vorherigen Artikel der Meditation gewidmet haben, gehen wir heute im dritten und letzten Teil der Erholung, auf das Yoga, sowie dem autogenen Training, nochmal näher ein. Zwei Praktiken, die uns gerade in einer von Unsicherheit geprägten Zeit, beim Durchhalten und positiv Denken helfen können. Yoga und Mediation funktionieren gut für sich, ergänzen sich aber gut und können eine großartige Einheit bilden. Die Praxis des Yoga ist im Wesentlichen eine philosophische Lehre aus Indien. Durch ein ganzheitliches System an Übungen, welche Körper, Geist und Seele miteinander zu verbinden sucht, soll ein Gleichgewicht hergestellt werden. Eine Harmonie des gesamten „Apparates“ Mensch. Es ist eine bewusste Lebensweise, die weit mehr als Atmung und körperliche Anstrengung beinhalten. Yoga wird von Menschen weltweit, unabhängig von Religion oder Herkunft, praktiziert. Richtig angewendet, fördert es Gesundheit, mentale Stärke und Wohlbefinden.
von Paul Mentzel 15 Dez., 2020
Corona hält nach wie vor unser berufliches, sowie privates Leben fest im Griff. Die Bereiche verschmelzen vor dem Hintergrund des Zuhause Arbeitens für viele Menschen zunehmend. Der Stress ist jetzt ein anderer. Der Spagat zwischen Online-Meetings und Kinderbetreuung ist eine Herausforderung. Der eigene Schweinehund, der meint `mach ich später´, lässt Arbeitszeiten nicht mehr klar abgrenzen. Das Tag ein und Tag aus. Das zerrt an den Nerven. Kulturelle Einrichtungen, Sportmöglichkeiten, Restaurants und Cafés... geschlossen. Alles das, was uns entspannen oder abreagieren lässt, ist derzeit kaum mehr möglich. Doch es bringt alles nichts. Wir müssen irgendwie durch die Zeit kommen.
von Paul Mentzel 03 Dez., 2020
Wir haben tausende Dinge am Tag, die erledigt werden müssen - denken wir. Aber müssen diese wirklich sein oder hat das Ein oder Andere noch etwas Zeit? Und was ist mit den Dingen, die könnten, die wirklich wichtig sind, aber niemand in seinem Alltag einplant?
von Antje Mentzel 27 Nov., 2020
Anhand eines Beitrags von Lea-Sophie Cramer bei Linkedin zum Thema Frauenquote gehen uns viele Gedanken durch den Kopf. Macht es vieles besser? oder anders?
von Antje Mentzel 27 Nov., 2020
In Corona-Zeiten verlieren Menschen die Toleranz gegenüber anderer Meinungen. Über den Bruch der zwischen zwei Fronten entsteht.
von Paul Mentzel 25 Nov., 2020
Wie erreicht man Ziele schneller und mit besseren Ergebnissen? Indem wir das Ziel zum Projekt umfunktionieren. Eine erfolgsversprechende Herangehensweise.
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