Die Idee entstand, was für ein Zufall, bei einem Einzelseminar. "Entweder geht ihr euch an die Gurgel oder ihr liebt Euch", so die Betreuerin des Bildungsinstituts zu Marius. Auf der Suche nach neuen Wegen buchte Sophie das Seminar kurz vor Weihnachten 2019. Und was sollen wir sagen, wir leben noch. Schnell stellten wir fest, unsere Vision `einer gesunden Arbeitswelt von morgen´ ist die gleiche. Unsere Expertise würde sich super ergänzen. "Komm, lass uns was zusammen machen." Nach nur wenigen Stunden, klang die Frage des Seminarleiters wie ein Hirngespinst. Doch er ließ nicht locker. Gut so! Immer wieder drifteten beide während des zweiten Seminartages vom eigentlichen Thema ab, sponnen gemeinsam das erste Minikonzept. Zu verlockend die Möglichkeit, wenn auch Wahnsinn, verabredeten sich beide für ein Wiedersehen. Dem eigenen Geist nicht vertrauend, wollte Sophie gern Antje dabeihaben. Sie passte zur Idee. Sie wäre sogar das fehlende Bindeglied zur erfolgreichen Realisierung des Projektes. Antje lernte Sophie bei einem Kundenauftrag kennen. Sie wurden schnell zu Verbündeten.
Nur kurze Zeit später trafen wir alle aufeinander, am Haus am See. Und, wooom! Das Konzept stand nach nur 5 Stunden gemeinsamer Arbeit samt Namen, Domain und Portfolio. Wir waren alle Feuer und Flamme. Wir alle wurden krank durch unsere Jobs, sahen wie andere an ihrem Arbeitsalltag beinahe zerbrechen. Mit mindway wollten wir das ändern. Was ging schief? Unsere Zeitplanung mussten wir schnell über Bord werfen. Ursprünglich mit Starttermin im Oktober wollten wir alles in Ruhe vorbereiten. Falsch gedacht. Es war die Begeisterung über unser Projekt, die uns durch Mundpropaganda so viele Interessenten brachte, dass wir entschieden eher zu starten.
Wie auf einer riesigen Welle und mit Turbogeschwindigkeit überholten wir uns immer wieder selbst. Am 9. März wurde mindway Beratungs GmbH mit Eintragung ins Handelsregister schließlich geboren. Volle Auftragsbücher stimmten uns positiv - und dann kam die Corona-Pandemie. Eine Herausforderung für ein so junges Unternehmen wie wir und viele andere Start-ups. Nach dem ersten Schockzustand, der sich auf der ganzen Welt ausbreitete, wollten wir nicht aufgeben. Wir organisierten unsere Kundenkommunikation digital, um künftig auch online arbeiten zu können. Als wäre Covid-19 nicht genug, entwickelten sich unsere Pläne zunehmend auseinander, so dass Marius im April aus dem Unternehmen ausscheidet.
Nun ist es an uns und Euch, eine neue und gesunde ebenso wie effiziente Arbeitswelt zu gestalten, die alles möglich macht - ganz nach dem Motto:
Sowohl als auch.